- Müdigkeit kommt vor – oft indirekt durch weniger Essen, zu wenig Trinken oder die Einstiegs-/Dosisphase.
- Häufig zu Beginn oder nach Dosissteigerungen, meist vorübergehend.
- In Kombi mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen kann Müdigkeit auch zu Unterzucker passen.
- Kurzfristig helfen: ausreichend trinken, regelmäßig kleine, eiweißhaltige Mahlzeiten, leichte Bewegung, gleichmäßiger Schlafrhythmus.
Warum tritt Müdigkeit auf?
- Weniger Kalorien/Protein: Appetit sinkt, Portionen werden kleiner – manchmal schlicht zu wenig „Energie“ im Tank.
- Magen-Darm-Beschwerden → Flüssigkeitsmangel: Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall sind typische Nebenwirkungen; wer zu wenig trinkt, fühlt sich schlapp.
- Einstiegs- oder Dosisphase: Der Körper gewöhnt sich an das Medikament; viele beschreiben ein „Jetlag-Gefühl“, das nach einigen Wochen nachlässt.
- Unterzucker (Hypo): Vor allem, wenn zusätzlich Insulin oder Sulfonylharnstoffe im Spiel sind.
Was hilft sofort?
- Trinken & Elektrolyte: Regelmäßig, bei Übelkeit in kleinen Schlucken.
- Genug Eiweiß: Kleine, gut verträgliche Happen (Joghurt/Quark, Eier, mageres Fleisch/Fisch, Hülsenfrüchte).
- Leichte Bewegung: Spazierengehen, lockeres Radfahren – hebt die Energie ohne den Magen zu belasten.
- Fester Schlafrhythmus: Möglichst feste Zeiten, abends Bildschirme reduzieren.
Wann abklären?
- Müdigkeit ist stark oder hält an, dazu Kreislaufprobleme, häufiges Erbrechen/Durchfall (Austrocknung).
- Du nutzt Insulin/Sulfonylharnstoffe zusammen mit Mounjaro → Unterzucker ausschließen (Zittern, Schwitzen, Schwindel, Heißhunger).
- Unklar, ob zu wenig Kalorien/Protein, Eisen/B12 oder Schilddrüse mitspielen → ärztlich checken.
- Keine eigenmächtigen Dosisänderungen – immer mit dem Behandlungsteam klären.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine ärztliche Beratung. Er bündelt Fachinformationen und Erfahrungen von Anwenderinnen und Anwendern. Entscheidungen zur Behandlung, Dosisanpassungen oder das Abklären anhaltender Beschwerden gehören in die ärztliche Betreuung.
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