Bezugsquellen für Mounjaro & Ozempic in Deutschland und Österreich
Voraussetzungen für ein Rezept
Ärzte orientieren sich bei der Verschreibung an bestimmten Kriterien. Entscheidend sind Diabetes oder Übergewicht (BMI) in Verbindung mit Begleiterkrankungen.
- Mounjaro (Tirzepatid): Offiziell für Typ-2-Diabetes vorgesehen. In der Praxis verschreiben Ärzte es aber auch ohne Diabetes, wenn Übergewicht oder gewichtsbedingte Probleme bestehen. Häufig wird als Orientierung ein BMI ab 30 oder ein BMI ab 27 mit Begleiterkrankungen herangezogen. Alles darunter gilt als Off-Label-Verordnung und liegt im Ermessen des Arztes.
- Ozempic (Semaglutid): Ebenfalls für Typ-2-Diabetes zugelassen. Viele Ärzte nutzen es aber auch Off-Label zur Gewichtsreduktion. Dabei gelten ähnliche BMI-Schwellen wie bei Mounjaro (≥ 30 oder ≥ 27 + Begleiterkrankung).
- Wegovy (Semaglutid in höherer Dosierung): Wird bei BMI ≥ 30 oder bei BMI ≥ 27 mit gewichtsbedingten Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung oder Schlafapnoe eingesetzt. Der Wirkstoff ist derselbe wie bei Ozempic, nur höher dosiert.
Praxis: Manche Ärzte verschreiben auch bei einem niedrigeren BMI, wenn die gesundheitliche Belastung groß ist – das ist aber immer eine Einzelfallentscheidung.
Woher bekomme ich ein Rezept?
Vor Ort beim Arzt
Hausärzte, Internisten, Diabetologen und Adipositas-Sprechstunden in Kliniken sind die erste Adresse. Vorteil: körperliche Untersuchung, Laborwerte und persönliche Betreuung.
Online über DoktorABC (Telemedizin)
Über Online-Anbieter kann nach einem Fragebogen und ärztlicher Prüfung ebenfalls ein Rezept ausgestellt werden.
Dieser Anbieter ist unkompliziert, weil keine Fotos hochgeladen werden müssen.
Der Ablauf:
- Website aufrufen ->hier
- Auf der Webseite Mounjaro auswählen.
- Die richtige Pen-Stärke anklicken, für die man ein Rezept braucht.
- Den medizinischen Fragebogen korrekt ausfüllen.
- Bestellung abschließen.
- Am Ende kann man angeben, ob man nur das Rezept möchte – der Pen selbst ist in Apotheken vor Ort oft günstiger.
ZAVA
Auch dort ist ein Rezept möglich. Allerdings ist der Prozess oft aufwendiger, da für eine Verordnung meist Fotos hochgeladen werden müssen, etwa Ganzkörper- oder Waagenfotos, um den BMI zu belegen. Viele Nutzer empfinden das als umständlich.
Wichtige Hinweise
- Ob Mounjaro oder Ozempic verschrieben wird, entscheidet der Arzt individuell.
- BMI-Kriterien (≥ 30 oder ≥ 27 mit Begleiterkrankung) sind ein gängiger Maßstab.
- Verschreibungen darunter sind möglich, gelten aber als Off-Label.
- Viele Ärzte sind noch nicht mit allen Dosierungsvarianten vertraut. Wer sich informieren möchte, findet hier im Blog und in Communities Erfahrungsberichte und Praxiswissen.
- Medikamente sollten ausschließlich über Apotheken oder seriöse Anbieter bezogen werden, da es auch Fälschungen im Umlauf gibt.
Hinweis: Dieser Artikel dient nur der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Ob ein Rezept ausgestellt wird, entscheidet immer der behandelnde Arzt. Wir raten davon ab, bei Telemedizin-Anbietern falsche Angaben zu machen, um ein Rezept zu erhalten. Ein Teil der hier aufgeführten Links kann zur Unterstützung dieser Seite beitragen.